Aber, wie hat denn jetzt so wirklich wirklich alles angefangen??

Aber, wie hat denn jetzt so wirklich wirklich alles angefangen??

7. Juni 2019 0 Von bloggie

Stimmt.

Wie alles so wirklich angefangen hat, habe ich damit noch nicht erklärt.

Ich war schon immer sehr kreativ. Hatte im Kunst im Abitur. Aber ich hatte damals nicht den Mut, mich während meiner Abiturphase auf ein bevorstehendes Kunststudium vorzubereiten. Mappen erstellen? Oh weia! Wer hat einem denn damals gesagt, was man und wie man sowas alles machen muss, um auch nur im Ansatz eine Chance zu haben, zum Studium zugelassen zu werden? Also mir hat das damals keiner erklärt, wie das alles so von statten gehen könnte. Nö! Die einzigen Hinweise, die ich bekam, waren, dass ich mindestens 25 Bilder pro Mappe brauchte und Reproduktionen nicht angenommen werden. Juchu! Hier in der Umgebung bedeutete das damals, dass ich während der Abiturphase 75 Bilder hätte malen müssen. Ok, damals war ich noch sehr pessimistisch unterwegs und habe mich nicht darauf verlassen, gleich mit der ersten Mappe angenommen zu werden. Ich war felsenfest davon überzeugt, dass ich eben mindestens diese 75 Bilder brauchen werde um zumindest an einer Uni oder FH zu den begehrten Klausurtagen eingeladen zu werden. Uff! Zwei Tage noch mal unter Beweis stellen, was man drauf hat. Reichte das überhaupt? Die Zweifel machten sich breit und verfestigten sich dermassen in meinem Hinterkopf, dass ich es vorzog doch eine stinknormale, klassische, kaufmännische Ausbildungn zu machen. In einem Großhandel. Immerhin hatte der was mit Papier zu tun. *grins*

Trotzdem, die Malerei und Kreativität verließ mich auch während dieser Zeit nicht. Im Gegenteil. Ich malte einfach so vor mich hin, oder schuff kleine und auch größere Geschenke. Irgendwann war der Grundstock dessen, was ich so zu Hause hatte, dermassen groß, dass alle Bilder nicht mehr an die Wände passten. In meinem Lieblingsrestaurant, gleich ums Eck, gab es regelmässig Ausstellungen. Das hiess, man durfte das komplette Resturant mit seinen Werken ausstaffieren. Ein paar Monate vergingen und irgendwann hatte ich den Mut, die ersten Kontakte zu knüpfen, auch selber einmal meine Bilder auszustellen. Was war ich nervös! Denn eigentlich fand ich mich gar nicht so gut. „Du bist bescheuert!“ Japp, bin ich in der Hinsicht. Ungeduldig, mit wenig Durchhaltevermögen wenn etwas nicht auf Anhieb klappt und dem absoluten Drang zur Perfektion. Welch ungesunde Mischung *lach*.

Trotzdem sollte es irgendwann dann so weit sein und meine Bilder hingen in besagtem Restaurant. Die Hängung der Bilder war mega bombastisch. Wenn ein Nagel fehlte, wurde der einfach reingeschlagen. Wenn andere störten, herausgezogen und zugespachtelt, inklusive Anstrich im sofortigem Gegenzug. Unkompliziert bis ultimo. Wow!

Die Bilder fanden Anklang, der Kreis der Interessenten wuchs.

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