Perlenstickerei

Ok, zugegeben, dass was ich hier nun zeige, ist nicht das erste Teil was ich jemals als Perlenstickerei angefertigt habe, sondern, genau genommen, das letzte, was ich gemacht habe.

Bei der Perlenstickerei kann man sich eigentlich austoben wie man möchte. Entweder stickt man frei nach Schnauze Perlen in keinerlei Muster auf ein Stück Stoff, was man gerade zu Hause hat, oder man macht sich doch einen etwas detaillierteren Plan, wie es am Ende aussehen soll.

Zuert überlegt man sich, was es werden soll. Ein Armreif, eine Brosche, Ohrringe. Ganz egal was. Nur sollte man wissen, was, bevor man anfängt.

Ich hab leider aktuell keine Bilder parat, aber ich verspreche bei der nächsten Stickaktion werde ich Bilder machen. Wenn ich dran denke. Versprochen.

Man nimmt ein Stück Stoff und schneidet es grob zurecht. Ich bevorzuge immer einen etwas dickeren Filz als Untergrund, aber es kann auch jeder andere, etwas festere Stoff sein. Er darf halt nicht rumschwabbeln.

Ich male mir gerne die Umrisse dessen, was ich gestickt haben möchte, auf den Stoff. Für eine Armspange wie hier, nehme ich dazu das Innenleben zur Hilfe. Es ist ein Metallstück, was in die Mitte des Armbandes eingenäht wird. Die Umrisse sollten grösser als das Metallstück sein, da durch die Biegung ein wenig Material verloren geht und es sonst zu stramm wird. Aber dazu später mehr.

Wenn ich den Umriss habe, fange ich an Perlen auszusuchen. Soll etwas in die Mitte? Soll es etwas aussagen? Wo sollen Perlen als Akzente platziert werden?

Habe ich, zumindest annähernd, meine Idee, meine Vorstellung im Kopf, geht es auch schon los. Wenn in der Mitte ein größerer Stein sein soll, fange ich genau dort an. Wenn mir die Ränder wichtiger sind, weil sich von dort aus ein Muster erstreckt, dann eben da. Das wird ganz individuell entschieden. Manchmal zeichne ich mir auch ein bestimmtes Muster auf den Stoff, was ich dann mit Perlen auffülle. Eigentlich ziemlich einfach, oder?