Wenn man nicht weiß was es werden soll

Wenn man nicht weiß was es werden soll

8. Juni 2019 0 Von bloggie

Manchmal kommt es auch vor, dass ich mich einfach hinsetze und anfange und noch lange nicht weiß, was das einmal werden soll. Einfach um etwas zu machen. Klingt schon etwas gruselig, oder? Dann sitze ich an meinem Arbeitsplatz, nehme jede Dose, jedes Gefäß was mir gefällt zur Hand, fädele den Faden in die Nadel und fange einfach an.

Heraus kommen dann solche Dinge wie auf dem Bild zu sehen sind. Halbfertige kleine Schmuckstücke, die dann zur gegebenen Zeit weiterverarbeitet werden.

Es kann aber auch genauso gut sein, dass sie monatelang in einer Schachtel liegen und vergessen werden. Irgendwann nehme ich dann diese Schachtel der halbfertigen Sachen zur Hand. Meist ist es Zufall, wenn sie mir in die Finger fällt und oftmals bin ich sehr erstaunt darüber, was ich so halbfertig in ihr gelagert habe. Lange vergessene Muster zum Beispiel.

Dann fällt es mir schwer herauszufinden, wie ich es gefädelt hatte. Folglich fällt dann die Erstellung eines Gegenstücks meist flach und es kann maximal ein Anhänger werden.

Aber das kommt zum Glück nicht allzu oft vor. Denn wenn man überlegt, was sonst an Material ungenutzt in der Schachtel liegen würde. Undenkbar!

Es ist ja so schon oftmals eine Herausforderung, wenn man ohne Anleitung wie ich fädelt, das zweite Stück genau so hinzubekommen um zum Beispiel Ohrringe zu machen. Daher fädele ich oftmals zwei direkt parallel, damit ich die einzelnen Schritte auch nachvollziehen kann.

Wenn ich jedoch mit dem Ergebnis super zufrieden bin, was eigentlich grundsätzlich der Fall ist, denn vorher gebe ich kein Schmuckstück auf, ärgere ich mich, dass ich nicht schon zuvor begleitende Fotos gemacht habe, um daraus eine Anleitung zu schreiben. Lach. Ich weiß gar nicht mehr wie oft mir das schon passiert ist, dass ich mich darüber ärgerte. Dann fange ich doch wieder von vorne an, mache Bilder und schreibe die Anleitung einfach später.

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